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Dorfkirche, ca. 1715

Am nordwestlichen Ortsrand des Dorfes Gruna steht die Kirche in unmittelbarer Nähe der Mulde und wurde vermutlich 1715 errichtet. Ihrer Weihe nach wird sie als „Nikolaikirche“ bezeichnet.

Die hölzerne Inneneinrichtung der Kirche ist dem barocken Klassizismus zuzuordnen. Das Gebäude wurde wahrscheinlich vom herzoglich Braunschweigischen Baumeister Hermann Korb (1656—1735) erbaut. Am Ostgiebel steht ein eingezogener rechteckiger dreigeschossiger Chorturm, an den sich eine kleine Sakristei anschließt. An der Nord- und Südseite befinden sich jeweils drei Segmentbogenfenster. Im Turm sind im Erdgeschoß nach Norden und Süden Fenster analog denen im Saal, nach Osten dagegen ein Rundfenster. Das Hauptportal der Kirche befindet sich auf der Westseite.

Der Saal wird beherrscht durch eine hoch aufragende dreiseitige Holzempore. Auf den beiden seitlichen Emporen steht ein zweites Geschoß, getragen von eckigen Säulen. Auf der vorgewölbten Mittelempore befindet sich die Orgel, die vermutlich von Silbermann oder einem seiner Schüler stammt und stark beschädigt ist.

Die hölzerne Kanzel ist ebenfalls stark beschädigt. Der Schalldeckel ist wesentlicher Teile beraubt. Das ehemals hohe Taufgestell ist nur noch in Bruchstücken vorhanden. Unter den Treppen befinden sich vier Epitaphe aus Sandstein mit Reliefs aus dem 16. und 17.Jh. In der Kirche stehen noch zwei einfache Balkenbänke sowie eine beschädigte Holzbank aus der Entstehungszeit.

Die im Kirchturm befindliche Bronzeglocke zeigt an der Schulter Eichenlaubfries, an den Halterungen vier Engelsköpfe und mehrere Inschriften am Mantel. Gegossen wurde die Glocke von der Firma Franz Schilling, Apolda 1892, als Umguss einer Glocke von Carl Friedrich Ulrich.

Die um 1950 angeschafften Bänke sind ausgelagert, ebenfalls das wertvolle spätgotische Triptychon. In geschlossenem Zustand zeigt das Triptychon eine Anbetung (stark beschädigt). Geöffnet sind folgende Figuren zu sehen: Maria mit dem Kind, Hl. Nikolaus, Hl. Katharina, Anna Selbdritt mit Maria und Jesus, Hl. Barbara.

(aus: "Spuren in Stein")

 

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