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Dorfkirche, 16. Jh.

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Der Frührenaissance—Bau erhielt durch umfangreiche Baumaßnahmen 1688—92 ein barockes Erscheinungsbild. Dazu gehören der Vorbau des Nordwesteingangs, der Südanbau mit der Patronatsloge (mit darunterliegender Patronatsgruft) und der Kirchturm mit der heutigen Zwiebelkuppel. Das Kircheninnere wurde durch den Einbau eines Altaraufsatzes sowie eine dreiseitige Empore und Gestühl umgestaltet. Seit 1701 ruft eine bronzene Glocke im Turm bis heute zum Gottesdienst: „ICH LEVT EVCH ALL ZVR KIRCHEN EIN WER KOMT VND HOHRT WIRD SEELIG SEYN.“

1789 erhielt die Kirche einen neuen Altaraufsatz mit Kanzel, der von Vollsäulen gerahmt ist. Sie tragen ein Gebälk mit gesprengtem Segmentbogengiebel und Strahlenglorie. Die Kanzel besteht aus Eichenholz und ist mit sehr schönen Intarsienarbeiten versehen. Der spätgotische Taufstein aus Sandstein steht seitlich vor dem Altar. Sein Schaft ist mit großen flachen gewundenen Caneluren versehen. Die Kuppa ist halbkugelig, sich nach oben verengend und von einem sternförmigen Blendenmaßwerk umsponnen. An der nordöstlichen Saalwand befindet sich in der Kirchenwand ein Epitaph aus Sandstein. Dargestellt wird in Halbprofilansicht die 1572 verstorbene Frau von Spiegel. An der südöstlichen Saalwand häng ein hölzernes Epitaph für Balthasar Heinrich von Zaschnitz, gest. 1696. Es ist eine reichverzierte ovale Tafel mit ovalem ölgemaltem, von Wappengirlanden gerahmtem Brustbild des Verstorbenen. Ein weiteres Epitaph,  rechts unter der Patronatsloge, trägt folgende Inschrift:

„IM IAR MDLIX DEN XXV MARTY IST IN GOTT VORSCHEIDEN BERNHARD SPIGEL DER IUNGER SEINES ALTERS II STUNDEN DEM GOTT GENADE“.

Die dreiseitige Empore wird durch vierkantige Kandelabersäulen getragen. Auf dem westlichen Teil der Empore wurde 1841 die zweimanualige Orgel mit einem dreiteiligen horizontal schließenden Prospekt von Wilhelm Löwe errichtet.

Ende der 60er Jahre unseres Jahrhunderts schlug ein „kalter“ Blitz in den Kirchturm ein und beschädigte diesen erheblich. In den 70er Jahren wurde die alte Kirchturmzwiebel gegen eine neue schwarzgeschieferte gewechselt. Mitte der 80er Jahre begann die Renovierung der Kirche (Außenputz des Turmes und Kirchenschiffes, Neueindeckung des Kirchenschiffes, Sanierung der Balkenkonstruktionen, Restaurierung der alten barocken Einschubdecke, neuer Innenputz, neue Farbgebung des gesamten Kircheninneren mit Gestühl, Emporen und Fenstern). Zur Einweihung der Kirche 1992 stiftete die Kommune eine Funkuhr. Die ersten Restaurierungsarbeiten am Altar sind abgeschlossen. Der alte Opferstock aus einem großen Baumstamm steht jetzt an der Ostwand vor dem Altar. Viele Menschen halfen bei dem Erhalt der Kirche in Vergangenheit und Gegenwart; möge es auch in Zukunft so bleiben.

Der alte Opferstock aus einem großen Baumstamm steht jetzt an der Ostwand vor dem Altar. Viele Menschen halfen bei dem Erhalt der Kirche in Vergangenheit und Gegenwart; möge es auch in Zukunft so bleiben.

(aus "Spuren in Stein")

 

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Fotogalerie Pristäblich:

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