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Herzlich willkommen im Evangelischen Pfarrbereich Sprotta

 

 

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Dorfkirche, um 1200/1928

Es mag um das Jahr 1200 gewesen sein, verwaist lag der kleine Sorbische Rundling Dobrisice hinter der hohen Dornenhecke. Holunder machte sich auf den Hofstellen breit. Langsam verwilderten die Äcker und Wiesen. Wir wissen heute nicht mehr genau, wer sie rief, die neuen Siedler aus dem Frankenlande. Fest steht, sie kamen, ihnen voran der Lokalisator, der Siedelmeister. Wenig Interesse zeigte er für die verfallenen Hütten der Sorben. Ein großzügig angelegtes Straßendorf war seine Vision. Exakt parzellierte er 28 Hofstellen rechts und links der heutigen Dorfstraße. Bald folgte dem Siedelmeister die Wagenkolonne seiner fränkischen Landsleute. Sie brachten nicht nur ihre wenigen Habseligkeiten aus der alten Heimat, sondern auch ihren Glauben.

Doberschtz.innenIMG 4820Was mag ihnen nun am nötigsten gefehlt haben, als sie wieder ein eigenes Dach über ihrem Kopf hatten? Eine Kirche, denn zu ihrem Glauben gehörte eben auch eine Kirche. Niemand weiß, wann sie je gebaut wurde, die erste Kirche in Doberschütz. Jedenfalls stand sie über Jahrhunderte in der Dorfmitte, umgeben vom Friedhof. Sogar den 30jährigen Krieg überdauerte sie, obwohl diesen nur etwa zwanzig Doberschützer überlebten

Schwaben siedelten sich nun auf den verlassenen Höfen an. Schon 1691 muss das Kirchlein zu klein gewesen sein oder baufällig. Das Schiff wurde höher gebaut, und zwei Emporen boten nun genügend Platz. Sicherlich hat auch damals schon das Geld gefehlt, denn erst 1695 konnte der Bau vollendet und der Turm als Dachreiter aufgesetzt werden. Von zwei Glocken wird in alten Akten berichtet, die älteste soll aus dem 15. Jh. gestammt haben. 1859 stiftete der Gutsauszügler Georg Apitz eine dritte, größere Glocke. Diese und auch die mittlere wurden 1917 dem Weltkrieg geopfert. Die kleinste schmolz beim Kirchenbrand 1925.

Damit wären wir schon beim Schreckenstag, dem 12. November 1925. Das alte, ehrwürdige Gotteshaus wurde ein Raub der Flammen. Die Brandursache ist bis heute unbekannt. Erst 1928 konnte die neue, die jetzige Kirche eingeweiht werden. Dem damaligen Pfarrer Köppe ist es zu verdanken, dass sie nicht überdimensioniert groß gebaut wurde. Kaum fünfzehn Jahre konnten sich die Doberschützer am Klang der drei neuen Glocken erfreuen, dann wurden die beiden größeren wieder für Kriegszwecke beschlagnahmt. Schwere Zeiten begannen schon 1933 für die Kirchengemeinde, und diese sollten sich auch nach 1945 kaum bessern. Schon 1928 hatte der Schieferdecker die Kupfernägel „eingespart“, so dass bereits nach dem Kriege die ersten Schiefer vom Turm fielen. Eine Reparatur wäre nötig gewesen, doch es fehlte an Geld, Material und Baukapazitäten. Die Schäden am Dach des Kirchenschiffes ließen sich erstmalig 1975 durch eine Neueindeckung beseitigen. Im selben Jahr erhielten auch Turm und Schiff einen neuen Außenputz. Die Freude über das neue Kirchendach sollte jedoch nicht lange währen. Die Qualität der verwendeten Dachziegel war so schlecht, dass das Dach 1980 schon wieder erneuert werden musste.

1983, in der Amtszeit von Pfarrer Krauß und unter dessen tatkräftiger Anleitung, ging die Gemeinde an die Innenrenovierung ihrer Kirche. Dringend bedurfte die gesamte Elektroanlage einschließlich der Fußbodenheizung einer Erneuerung. Die dunkle Ausmalung von 1928 musste einer hellen, freundlicheren weichen. Lediglich die Installation der Elektroanlage führte eine Eilenburger Firma aus, alle anderen Renovierungsarbeiten sind, ähnlich wie 1975 und 1980, das Werk von sogenannten Feierabendbrigaden und freiwilligen Helfern.

1993 baute die Gemeinde die Räume der ehemaligen Sakristei zu einem schmucken Gemeinderaum um. Die Holz- und Trockenbauarbeiten führte die Firma Schneider aus.

1995, mit dem Erlös des verkauften Pfarrhauses und 40 % Fördermitteln, standen der Gemeinde endlich Mittel zur Verfügung, um den Kirchturm von der Firma Hoffmann aus Thallwitz neu eindecken zu lassen. Die Instandsetzung der mechanischen Turmuhr konnte mit Zuschüssen vom Denkmalsschutz und der Kommune bezahlt werden.

Seit 1970 rufen und mahnen auch wieder drei Glocken. 

(aus: "Spuren in Stein")

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Fotogalerie Doberschütz:

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Dorfkiche, ca. 12.Jh.

Battaune.Kanzel.IMG 4781Battaune, ein Dorf in der Dübener Heide, besitzt eine kleine, sehenswerte Kirche. Der östliche Teil mit Apsis stammt aus der Zeit des 12. Jh. An mehreren Stellen des Saales und der Apsis sind von außen noch zugesetzte, kleine romanische Fenster erkennbar, wie auch der ursprüngliche Eingang an der Südseite.

Etwa in der zweiten Hälfte des 15 .Jh. wurde der Kirchsaal um ein Drittel seiner Länge verlängert. Das Portal verlegte man in den Westgiebel und vermauerte den alten romanischen Eingang. Vermutlich sind zu dieser Zeit auch die größeren Fenster im gotischen Stil in die Mauern gebrochen worden.

Das Kircheninnere erhielt zu dieser Zeit eine spätgotische Ausstattung, wozu z. B. eine Ausmalung der Apsis mit acht Figuren gehörte. Heute sind davon nur noch Farbreste zu erkennen. Ende des 17. Jh. erhielt die Kirche die nächste Umgestaltung. Vermutlich bekam sie damals einen vollständig neuen Dachstuhl mit Krüppelwalm. Das Innere wurde mit einer dreiseitigen hölzernen Empore, Gestühl, Kanzel und Taufstein neu ausgestattet. Bei einer erneuten baulichen Umgestaltung 1807 vergrößerte man die Fenster zu dem heutigen Format. In der zweiten Hälfte des 19.Jh. erhielt die Kirche eine Orgel mit gotisiertem Prospekt. Vor wenigen Jahren schuf sich die Kirchengemeinde einen Raum unter der Empore, in dem in der kalten Jahreszeit Gottesdienste gefeiert werden.

Sehr sehenswert ist der spätgotische Altarschrein mit geschnitzten farbigen Figuren. Die Gemälde auf der Außenseite der Flügel sind überstrichen. Bei geöffnetem Zustand sieht man folgende Figuren:

linker Flügel oben: ein Heiliger in bürgerlicher Tracht, dessen Attribute nicht kenntlich sind, neben ihm eine Heilige ohne kennzeichnende Beigabe

linker Flügel unten: der Heilige Cyriakus in Diakonentracht auf einem Teufel 

im Schrein: der Hl. Martin, welcher einen Zipfel seines Rockes abschneidet für einen Armen, der sich zu seinen Füßen befunden haben muss; in der Mitte Maria mit dem Kind, zu deren Rechten meist der Kirchenpatron zu stehen pflegt, so dass man wohl annehmen kann, dass die Kirche dem Hl. Martin geweiht war; zur anderen Seite der Maria steht der Hl. Nikolaus, erkennbar an den Broten in seiner Hand

rechter Flügel oben: die Hl. Dorothea mit einem Körbchen, neben ihr Jacobus im Pilgerkleid mit Pilgerstab 

rechter Flügel unten: die Hl. Barbara mit Kelch und ein Heiliger ohne Beigabe.

Die gesamte Kirche bedarf einer grundlegenden Renovierung, die die kleine Kirchengemeinde unter Aufbietung großer Kräfte und mit Unterstützung des Denkmalschutzes nun seit dem Sommer 1996 schrittweise in Angriff nimmt. Begonnen wird mit dem Altar und der Apsis.

In dem der Kommune gehörenden separaten Glockenturm neben dem Friedhof hängen zwei wertvolle gemeindeeigene Glocken. Die größere stammt wohl aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. und ist Maria geweiht; die kleine kam nach dem ersten Weltkrieg als Ersatz für eine abgelieferte Glocke nach Battaune. Sie stammt ebenfalls aus spätgotischer Zeit. Leider macht ein vor einigen Jahren entstandener Riss das Läuten dieser Glocke unmöglich. Auch hier, wie am gesamten Glockenstuhl, soll in nächster Zeit etwas getan werden.

(aus: "Spuren in Stein")

 

 

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Fotogalerie Battaune:

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FUNDUS 179Flötenkreis:

dienstags 17.45 Uhr –  Sprotta (Pfarre)
Anfänger nach Vereinbarung

Posaunenchor:

montags – 19.00 Uhr – Sprotta
Anfänger nach Vereinbarung 


Samstag, 09.03. – Eilenburg
19.00 Uhr – Konzert – Abendsingen der Kurrende Bad Düben

Samstag, 23.03. – Doberschütz
18.30 Uhr – Konzert für Orgel, Saxophon und Trompete mit Lichtinstallationen

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Neue Konzertreihe und Flyer 2024 
Der neue Konzertflyer 2024 ist fertig → siehe Jahresplan. Sie werden hoffentlich manches Spannende entdecken.
Das erste Konzert der Reihe sind die „Orgelmeditationen“ und findet am 5. Mai um 11.30 Uhr in der Marienkirche statt. Für eine halbe Stunde kann man sich den Klängen der schönen Geißler-Orgel hingeben. Es werden Stücke von J.S. Bach, J. Borstelmann, D. Locklair und C. Franck von Kantorin Lena Ruddies gespielt. Dieses Jahr beginnen die Meditationen wieder um 11.30 Uhr und enden mit dem Mittagsläuten um 12 Uhr. Das Konzert ist gleichzeitig das sogenannte „AnKlang-Konzert“ der Leipziger Tourismus und Marketing GmbH. Mit dem AnKlang-Konzert wird jedes Frühjahr die Orgelsaison in der Region Leipzig eingeläutet. Es wird in jedem Jahr an einem anderen Ort ausgerichtet und spiegelt die großartige Anzahl an Orgelschätzen sowie die musikalische Vielfalt der hiesigen Kirchgemeinden wider.
Der Eintritt ist frei. Es wird am Ende um einen finanziellen Beitrag für die Kirchenmusik in Eilenburg gebeten.

Einladung zum Mitmachen bei „DER BARMHERZIGE SAMARITER“
Nach den Winterferien am 26. Februar starten die Proben für das neue Musical „Der barmherzige Samariter“. Es sind immer noch Kinder und Jugendliche zum Mitmachen eingeladen. „Der barmherzige Samariter“ wird am 2.6. in der Stadtkirche in Eilenburg aufgeführt. Es geht dabei um das Thema “Helfen”. Niemand kommt daran in seinem Leben vorbei. Dieses Thema wird dabei ganz genau ergründet und ausgelotet. Mit dabei ist die „Eilenburger Musical Band“. Ältere Kinder und Jugendliche proben montags mit dem Popchor von 18.15 bis 19.15 Uhr im Gemeindesaal, jüngere Kinder von 16 bis 17 Uhr mit der Singschule. Die Teilnahme-Gebühr beträgt 10 €.
Anmeldung bei Kantorin Lena Ruddies unter den Kontakten auf der letzten Seite des Rinckart-Boten.

Übernachtung der Singschule mit Elternfrühstück 
Die Kinder freuen sich jedes Jahr wieder auf „ihre“ Übernachtung im Gemeindehaus (vor allem auf das lange Wachbleiben und Quatschmachen...). In diesem Jahr findet das Ganze am Freitag dem 10. Mai nach Himmelfahrt statt. Es soll außerdem eine Kulisse gestaltet werden, die beim neuen Musical „Der barmherzige Samariter“ Verwendung finden wird. Dieses Jahr beenden Lena Ruddies und Teresa Förtsch die Übernachtungsaktion am Samstagmorgen mit einem gemütlichen Frühstück von Kindern und Eltern im Gemeindehaus/Saal. Eine kleine gemeinsame Andacht bildet den Abschluss des Events.

Musikalische Andacht zu Sonntag Kantate 
Am Sonntag „Kantate“, dem 28. April lädt die Kirchengemeinde um 10.30 Uhr zu einer musikalischen Andacht in die Nikolaikirche ein. Es treten der Popchor und die Kantorei gemeinsam auf. Die Chöre beschließen damit ihr gemeinsames Proben-Wochenende.
Am 24. April 2024 gedenken wir des 438. Geburtstages von Martin Rinckart. Der RinckART e.V. stiftet zu diesem Anlass Blumen für Rinckarts Grabplatte in der Chorkirche der Stadtkirche.

Sonntag, 05.05. – 11.30 - 12.00 Uhr, Eilenburg, St. Marien Orgelmeditation
AnKlang-Konzert im Rahmen des Projekts „Faszination Orgel“ in Zusammenarbeit mit Leipzig Tourismus u. Marketing GmbH Orgel: Lena Ruddies, Werke von J.S. Bach, C. Franck, J. Borstelmann und D. Locklair

→ alle Informationen auch unter: www.kirchenmusik-eilenburg.de

Gottesdienste mit besonderem musikalischen Akzent:

So. 31.3. 2024, 10.30 Uhr in St. Nikolai: Gottesdienst zum Ostersonntag mit Kantorei und Rinckart-Bläsern

So. 14.4. 2024, 10.30 Uhr in St. Marien: Gottesdienst mit Flötenkreis

So. 28.4. 2024, 10.30 Uhr in St. Nikolai: Musikalische Andacht mit Popchor und Kantorei

Do. 9.5. 2024, 11 Uhr: Regional-Gottesdienst zu Himmelfahrt in Behlitz mit Posaunenchor Sprotta

So. 19.5. 2024, 10.30 Uhr: Konfirmation am Pfingstsonntag, St. Marien mit Posaunenchor Sprotta